Gaujugendtag 2002

V o l k s t ä n z e und m u s i k a l i s c h e G r ü ß e
Oberpfälzer Trachtennachwuchs stellt Können unter Beweis

Georg Spandl, Gaujugendleiter des Gauverbandes Oberpfalz der Heimat- und Trachtenvereine, begrüßte die zum Teil mit Bussen angereisten Mitglieder der zugehörigen Vereine in Nabburg. Herzlich willkommen hieß er auch sein Pendant beim "Oberpfälzer Gauverband", Gaujugendleiter Heinz Zenger, der sich die Gesangs-, Instrumental- und Tanzeinlagen nicht entgehen lassen wollte. Knapp die Hälfte der rund 500 Jugendlichen des Verbandes, im Alter von vier bis 27 Jahren, zeigten ihr Können auf der Bühne.


Auch Landrat Volker Liedtke und Bürgermeister Josef Fischer, hier zusammen mit Heinz Zenger(rechts) vom Oberpfälzer Gauverband, gefielen die Darbietungen der jungen Trachtler.


Jedes Jahr in Nabburg

"Alle Jahre wieder, wie das Christuskind und der Osterhase, kommt die Trachtenjugend nach Nabburg" erklärte Bürgermeister Josef Fischer erfreut. Als Wertschätzung seiner Jugendarbeit und Brauchtumspflege avisierte er dem Verband die Überweisung einer Spende und lud dazu ein auch im nächsten Jahr zum Jugendtag nach Nabburg zu kommen. Landrat Volker Liedtke freute sich so viele junge Menschen zu treffen, welche die Tradition der Trachtenbewegung fortsetzen und mit Leben erfüllen.


Blaskapelle der "Lustigen Stoapfälzer" aus Wackersdorf


Mit Applaus belohnt

Der Heimat- und Trachtenverein Stamm Schwandorf zeigte zu "Ach geh doch" sein Können bevor die Kindergruppe von Bayerwald Waffenbrunn" mit "Kikeriki" Applaus erntete. Sieben jugendliche Blechbläser/ innen der Blaskapelle Schnaittenbach forderten nach der Pause die Gäste auf zum Tanz.


Tanzgruppe "D´Grenzlandbuam" aus Cham


Den musikalischen Auftakt gab der Heimat- und Trachtenverein Regensburg Stamm mit stimmungsvoller Blasmusik. In dem Lied "Wenn i amol heirat" erzählten vier Junge Moidln und zwei g´standene Männer des Regensburger Vereins, wie sie sich ihr Eheleben vorstellen und führen zu "Hans bleib dou" einen Figurentanz vor. Die Mitglieder des Heimat- und Trachtenverein "Erika" Sorghof beantworteten musikalisch die Frage: "Was braucht ma aaf´n Bauernhof?" und führten die Topporzer Kreuzpolka und Maxberger vor.


Gesungen und getanzt wurde einen ganzen Nachmittag lang. Dafür ernteten die Gruppen reichlich Beifall.


Die Blaskapelle der "Lustigen Stoapfälzer" aus Wackersdorf überbrachte musikalisch "Grüße aus Egerland" und zeigte den "Fensterl" Tanz der auf einer Knopfharmonie gespielt wurde. Der Heimat- und Trachtenverein Hirschau hatte gleich drei Akkordeonspieler dabei, zu deren Klängen die Kinder und Jugendlichen die Fingerlpolka tanzten.

Für ihren Mut und ihr Können auf der Bühne wurden alle Mitwirkenden mit Applaus belohnt. Dabei traten sowohl Einzelinterpreten wie die junge Sabrina, die auf ihren Hackbrett musizierte, als auch die 20-köpfige "D´Grenzlandbuam" aus Cham auf, die zur Sternpolka tanzte. Aus Wiesau reiste der "Stiftländer Heimatverein" an, um die Zigeunerpolka und die Tiroler Schützen tänzerisch vorzuführen. "D´Stoapfälzer" aus Amberg führten den Figurentanz "Dreitour" vor.

Mit Geschenk nach Hause

Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten die Gastgeber an die teilnehmenden Vereine die Musik-CD "A Tanzstund´in der Oberpfalz" als Erinnerungsgeschenk. Die CD der Gautrachtenkapelle Beratzhausen enthält Volkstänze wie zum Beispiel die Kreuzpolka, Dreitour, Schustertanz oder auch "Hans bleib dou".