Nachdem sich in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg auch
in dem malerischen Städtchen Cham, welches von dem Fluss Regen
eingeschlossen wird, das Leben wieder normalisierte, rafften sich
einige Männer mit Heimatgedanken auf, diese auch nach außen hin in Form
einer Vereinigung zu bezeugen. Es war im Jahre 1921, da der
Grundgedanke der heutigen Trachtensache gelegt wurde. Ein Jahr später
wurde dann der Gebirgstrachtenverein ins Leben gerufen. Als dann in den
Jahren der Machtübernahme 1933 die Vereinsarbeit stark unter den
Einwirkungen der Parteipolitik litt, kam der Verein zum Erliegen.
Im Jahre 1951 fanden sich einige junge Männer unter einem damaligen
Gründungsmitglied zusammen, um den Verein zu neuem Leben zu erwecken.
Unter dem neuen Namen "D`Grenzlandbuam Cham" zählte man damals 27
aktive Mitglieder. Von da an herrschte rege Vereinstätigkeit, so dass
bereits ein Jahr später die Fahnenweihe durchgeführt werden konnte, bei
der auch gleich eine Jugendtanzgruppe ins Leben gerufen wurde.
1957 gehörte der Verein zu den Ersten, bei denen eine Volkstracht Einzug fand.
Man hat auch den Nachwuchs nicht vergessen, so zählt der Verein heute
107 aktive Mitglieder einschließlich Jugend, die den Verein in Tracht
repräsentieren. Sie treten in der Öffentlichkeit auf als zwei
Kindertanzgruppen, eine Jugendtanzgruppe, Stubenmusi, Grenzlandreigsang
und noch einige andere musikalische Gruppen und Grüppchen.
Geführt wird der Verein derzeit vom 1. Vorstand Sepp Roider und dem 2. Vorstand Alfred Auscher . Mit viel Liebe zur Tradition und persönlichem Einsatz versuchen sie den Verein gemäß seinem Leitsatz "Sitt und Tracht der Alten wollen wir erhalten. Den Alten zur Ehr, den Jungen zur Lehr." zu führen.